Unterhaltsame Geschichte mit seltsamem Ende

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wolkenschloss Avatar

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Von vornherein hatte ich von der Geschichte nicht allzu viel erwartet, das Cover verspricht jetzt auch nicht wirklich etwas Besonderes. Und das war auch gut so, denn das bekommt man in meinen Augen nicht geboten. Bis auf zum Schluss wurde ich allerdings recht gut unterhalten, vor allem die Nachrichten zwischen Zach und Delia haben mich amüsiert und teilweise auch zum Lachen gebracht. Aus dem Schreiben mit einer falschen Nummer wurden witzige Nachrichten und längere Gespräche. Es war schön zu lesen wie die beiden sich über Nachrichten kennenlernten und die meiste Zeit hat mich genau diese Mischung aus Humor und Leichtigkeit auch gut unterhalten. Toll fand ich auch, dass es endlich mal einen Ex-Freund gab, der kein Idiot war, der sich super anständig verhalten hat, der Delia ein Freund war, so wie er es ihr versprochen hatte. Das ist auch nicht unbedingt verbreitet in Liebesromanen. Insgesamt war es im Grunde eine locker, leichte und witzige Liebesgeschichte ohne größere Dramen, Missverständnisse ect.
Doch dann kam das Ende. Und das hat irgendwie alles kaputt gemacht, was ich vorher gut fand. Ich kann nicht wirklich näher darauf eingehen, weil der Zweck einer Rezension ja nicht ist, dem Leser bereits alles über das Buch zu verraten, aber mir hat das Ende absolut nicht gefallen. Ich fand es seltsam konstruiert, unpassend und habe auch nicht wirklich verstanden was es nun da wollte. Ich kann ja verstehen, dass ein Buch nicht ohne größeren oder kleineren Konflikt auskommt, aber diesen hier fand ich unpassend und irgendwie war es ja auch nicht wirklich ein Konflikt zwischen Zach und Delia. Aber mehr möchte ich jetzt auch nicht dazu schreiben. Grundsätzlich fand ich den Schreibstil gut, es kamen nicht so viele unnötige Szenen vor, die Figuren waren sympathisch, locker und leicht zu mögen und die Geschichte begann recht realistisch, aber dennoch unterhaltsam. Wer sich nicht am Ende stört, dem könnte das Buch bestimmt richtig gut gefallen...