Schicksale...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
xirxe Avatar

Von

Zwei Frauen begegnen sich im Urlaub in Italien, die jede auf ihre Weise mit ihren Problemen zu kämpfen haben. Ginny, die jüngere, hat vor einiger Zeit ihr Kind verloren und trägt ihren Schmerz und Kummer offen nach außen, ohne zu versuchen, sich davon zu befreien. Sehr zum Leidwesen von Adam, ihrem Mann, der seiner Frau helfen will, aber nicht weiß wie. Bea, Mutter dreier erwachsener Kinder, scheint hingegen ein anderes Naturell zu haben. Für sich hat sie entschieden, sich von ihrem Mann zu trennen, der offenbar in erster Linie nur für seine Firma lebt. Noch weiß er nichts von Bea Entschluss, und so lässt sie ihn in seinem Glauben, dass in seiner Familie mehr oder weniger alles in Ordnung ist.

Im Verlauf des weiteren Buches freunden sich die beiden Frauen an und vermutlich wird dies das weitere Leben der beiden in irgendeiner Art und Weise verändern. So stellt sich nun die Frage: Will ich wissen, wie? Ganz sicher bin ich mir da nicht. Candlish hat zwar eine recht gute und anspruchsvolle Schreibweise, doch den wehklagenden Ton, der aus Ginnys 'Stimme' klingt, fand ich eher störend. Auch wird es gelegentlich etwas schwülstig ("...die Fenster zur Seele verdunkelt."), was nun so gar nicht mein Fall ist. Fazit: Kann man, muss aber nicht.