Wunder geschehen morgen

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Das Buch beginnt mit einem vielversprechenden Prolog - eine Mutter, die kurz davor steht, ihrem Sohn ein großes Familiengeheimnis anzuvertrauen.

Die Geschichte:

Ginny und ihr Mann wollen nach einem tragischen Erlebnis - aus dem Klappentext weiß man, dass es der Verlust eines Kindes ist - einen ruhigen Urlaub verbringen und mieten sich im Bootshaus der Villa Isola in Italien ein.

Bea sitzt mit ihrem großartigen Mann Marty und den drei Kindern im Auto. Die Engländer verbringen die nächsten 14 Tage in Italien und erst auf den letzten Metern der Fahrt sieht Bea, dass er - Überraschung - die Villa Isola mieten konnte, ein Haus, das ihr seit einem vergangen Urlaub durch den Kopf geistert.

Aus dem Klappentext weiß man, dass die beiden Frauen sich - so unterschiedlich sie und ihr Schicksal auch sein mögen - anfreunden...

Das Cover ist mir - ebenso wie die Leseprobe - zu "süßlich", den Prolog fand ich spannend, das erste Kapitel über Ginny etwas zu dramatisch und der Wechsel zu der Großfamilie Sale zu aprupt. Bea schreibt in einer schwärmerischen Art über den Mann, von dem sie sich trennen will ("Zeus Sale" etc.), sollte das mit einem ironischen Unterton sein, so blieb es mir verborgen.

Ich hätte in der LP gerne noch ein Kapitel mehr, eher von der Mitte des Buches, gehabt, vielleicht hätte es mir dann mehr (zu)gesagt. Nach der kurzen LP erscheint es mir eher als zu kitschiger Frauenroman, mag sein, dass ich mich irre und die Geschichte sich gut entwickelt...