zwei konträre Familien

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majandra Avatar

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Louise Candlish schildert in ihrem Roman die Schicksale zweier Familien – Ginny und Adam, von denen man noch nicht weiß, was ihnen zugestoßen ist, um sie so ins Unglück zu stoßen, und Bea und Marty, die mit ihren Kindern Urlaub machen.

 

Beide Familien befinden sich für einige Wochen an einem See und bewohnen Strandhäuser. Während Ginny im Selbstmitleid versinkt, genießt Bea das Leben mit all den Kindern. Es wird erwähnt, dass es bei Ginny und Adam eben _keine_ Kinder gibt, und ein Hinweis auf einen „Unfall“ lässt darüber nachdenken, ob sie vielleicht ein Kind verloren hat oder auf andere Art und Weise erkrankt ist.

 

Die Geschehnisse werden in Form eines Tagebuchs erzählt und man erlebt die Handlung aus den beiden unterschiedlichen Perspektiven. Die Gegenüberstellung dieser grundsätzlich verschiedenen Familien – schicksalsgebeutelt und überaus erfolgreich – baut Spannung auf und man vermutet, dass es irgendwann zu einer Konfrontation kommen wird, die das Leben für beide Familien verändern wird. Zudem gibt es einen Prolog, der offene Fragen aufwirft und sie unbeantwortet lässt, was die Spannung des Weiterlesens natürlich deutlich erhöht.