Ein riesengroßes Geheimnis

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gisel Avatar

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Beths Sohn Jake ist krank und benötigt dringend eine Spenderniere. Doch weder Beth noch ihr Mann sind geeignet dafür. Beth kennt jedoch ihren Vater nicht, ihre Mutter hat ihn ihr nie verraten, und nun ist sie vor kurzem gestorben. In ihrem Nachlass findet Beth einen wichtigen Hinweis, der sie zu ihrem Vater führen könnte, und beginnt zu suchen. Dabei entdeckt sie, dass ihr Leben noch ein größeres Geheimnis birgt als nur den unbekannten Vater.

In zwei Zeitschienen werden die aktuellen Ereignisse erzählt sowie die Vergangenheit, die den Grund legt für Beths Geheimnis. Mit Beth nimmt die Autorin Kathryn Hughes auch den Leser mit auf die Forschungen nach der Vergangenheit, wobei sie das Geheimnis nur nach und nach aufdeckt, so dass sich dann irgendwann der Kreis schließt und es tatsächlich neue Hoffnung für Jake geben kann. Das ist sehr einfühlsam erzählt, man spürt die Emotionen der Protagonisten, wenn mir sich auch nicht wirklich der Grund erschließt für diesen enormen Kraftakt der Geheimhaltung. Damit erreicht die Autorin jedoch, dass der Spannungsbogen von Anfang bis Ende gut gespannt bleibt. Eindringlich beschäftigt sich der Roman auch mit dem Thema Organspende, wenn mir persönlich auch der erhobene Zeigefinger etwas zu deutlich herausstach.

Insgesamt ist die Geschichte gut erzählt, das Geheimnis spannend aufgebaut und später wieder gelöst, so dass ich das Buch gerne weiterempfehle.