Sehr gerne mehr von Betty, Noah und Camilla

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Seit drei Jahren sind sie ein Paar und jetzt verlässt sie ihn. Nicht, weil sie ihn nicht mehr liebt, sondern weil sie nicht mehr kann. Sie ist einunddreißig, arbeitet als Buchhalterin und füttert einen Künstler durch, wie sie ihm ihren Entschluss erklärt. Und – sie ist schön, wie sie weiter ausführt und findet es ungerecht, kein schönes Leben zu haben. Einen mit Geld will sie sich suchen, solange sie noch schön ist.

Betty Hasler kehrt ein in die Blaue Tulpe, sie auf dem Weg von der Herzpraxis Giovanoli zur Tramstation. Ihre Gedanken gehen weit zurück, zu Pat. Zwei Mojitos bestellt sie. Einen für sich und einen für den Herrn dort. Später bittet sie ihn, sich zu ihr zu setzten. Noah Bach stellt er sich ihr vor. Warum sie sich betrinken müssen? Liebeskummer – beide. Jeder zwar auf eine andere Art, aber Kummer ist Kummer. Sie wechseln zum Cuba Libre, sie waren noch nie in Kuba – eine Gemeinsamkeit.

Ach, ich hätte ewig weiterlesen wollen. Noch weiß ich nicht, wie dieser zweifelhafte Deal zwischen den beiden aussieht, der über diesen ersten Kontakt hinausgeht.

Das Cover ist typisch Diogenes, die meisten davon sind sehr ansprechend. Dieses auch, ja. Ich sehe Camilla darin, es könnte aber auch die junge Betty sein. Egal, ich mag dieses Ungewisse, das vieles aussagen könnte. Ich lass das mal so stehen und hoffe sehr, dass ich mehr von Wut und Liebe erfahren werde.