Unaufgeregt über die großen Emotionen Liebe und Wut
„Gegen Wut hilft Liebe.”
― Martin Suter, Wut und Liebe, S.229.
In Wut und Liebe nimmt uns Martin Suter auf eine unaufgeregte Reise durch emotionale Turbulenzen, die dennoch von bemerkenswerter Leichtigkeit geprägt ist. Die beiden zentralen Themen des Buches – Wut und Liebe – untersucht er auf seine ganz eigene, subtile Art. Durch die Verbindung und Abwägung dieser gegensätzlichen Gefühle eröffnet er neue Perspektiven, die mein bisheriges Verständnis von Liebe herausgefordert haben. Die Wut, hingegen, kam mir sehr bekannt vor
Martin Suter holt uns mit Noah in die gehobene kultivierte Welt, ohne abzuheben. Noah als noch nicht ganz gescheiterter Künstler kämpft für ein Leben, dass seiner Liebe Camilla endlich gefällt. Liebe und Kunst gehören für ihn zusammen, doch reicht die Kunst nicht unbedingt. Das Angebot der wütenden alten Dame Betty erscheint daher wie gerufen, genau so das von ihr gezeichnete Feindbild: Peter Zaugg.
Besonders positiv fiel mir auf, wie Suter Camilla nicht als bloße Nebenfigur darstellt, sondern ihr Denken und Fühlen ebenso gewichtet wie Noahs. Sie bleibt ein wichtiger, eigenständiger Bestandteil der Erzählung.
Trotz der großen Themen Wut und Liebe bleibt das Buch nie zu schwer oder überladen. Mit einer Leichtigkeit, die fast schon elegant wirkt, verbindet Suter Kultur, Kunst und kluge Gedanken, die die Geschichte auf eine außergewöhnliche Weise bereichern. In dieser Erzählung hat er eine subtile Balance zwischen tiefgründigen Emotionen und einer zugänglichen Narration gefunden, die die Lesenden zum Nachdenken anregt.
― Martin Suter, Wut und Liebe, S.229.
In Wut und Liebe nimmt uns Martin Suter auf eine unaufgeregte Reise durch emotionale Turbulenzen, die dennoch von bemerkenswerter Leichtigkeit geprägt ist. Die beiden zentralen Themen des Buches – Wut und Liebe – untersucht er auf seine ganz eigene, subtile Art. Durch die Verbindung und Abwägung dieser gegensätzlichen Gefühle eröffnet er neue Perspektiven, die mein bisheriges Verständnis von Liebe herausgefordert haben. Die Wut, hingegen, kam mir sehr bekannt vor
Martin Suter holt uns mit Noah in die gehobene kultivierte Welt, ohne abzuheben. Noah als noch nicht ganz gescheiterter Künstler kämpft für ein Leben, dass seiner Liebe Camilla endlich gefällt. Liebe und Kunst gehören für ihn zusammen, doch reicht die Kunst nicht unbedingt. Das Angebot der wütenden alten Dame Betty erscheint daher wie gerufen, genau so das von ihr gezeichnete Feindbild: Peter Zaugg.
Besonders positiv fiel mir auf, wie Suter Camilla nicht als bloße Nebenfigur darstellt, sondern ihr Denken und Fühlen ebenso gewichtet wie Noahs. Sie bleibt ein wichtiger, eigenständiger Bestandteil der Erzählung.
Trotz der großen Themen Wut und Liebe bleibt das Buch nie zu schwer oder überladen. Mit einer Leichtigkeit, die fast schon elegant wirkt, verbindet Suter Kultur, Kunst und kluge Gedanken, die die Geschichte auf eine außergewöhnliche Weise bereichern. In dieser Erzählung hat er eine subtile Balance zwischen tiefgründigen Emotionen und einer zugänglichen Narration gefunden, die die Lesenden zum Nachdenken anregt.