Der Dia de los Muertos sollte uns allen spätestens nach dem neuen Disney Klassiker COCO etwas sagen. Die Symbolik finden wir auch auf dem schicken Cover der Deutschen Ausgabe (das englische Cover ist aber auch mal einen Blick wert.).
Denn auch dieses Buch widmet sich im kleinen Teil dieser wunderbaren Tradition. Ohne, dass es sich wie ein Lehrbuch oder ein Geschichtsbuch anfühlt, werden die Leser*innen auf eine traumhafte Reise in eine andere Kultur mit Brujx und Pan de Muerto entführt. Obwohl ich erstmal verhalten einer Übersetzung des englischen Originals gegenüber war, habe ich schnell gemerkt wie viel Liebe in der Übersetzung steckt und auch die Mühe, den Text im Deutschen gerecht wiederzugeben, habe ich gespürt. Hier steckt sehr viel Arbeit hinter, die gewürdigt werden muss. Yadriel und Julian sind so sympathische Jungs und auch Maritzia ist mir richtig ans Herz gewachsen. Die Sprache ist jugendgerecht und Brujx sogar gegendert. Ich finde, dass sollte auch in Deutschland Gang und Gebe sein. Es mag zwar schwierig sein, dass immer wieder spanische Begriffe und Bezeichnungen in den Text einfließen, aber das macht ihn so viel dynamischer. Zwischendrin wurde ich jedoch ein bisschen von der Brutalität im Inhalt überrascht. Also vielleicht noch nichts für die jüngeren Leser*innen von 10-12. Der Plot-Twist hat mich echt vom Hocker gehauen und ein paar Tränchen habe ich auch zwischendurch verdrückt.
Immer wieder fällt mir auf, wie einseitig die Verlagsgesellschaft ist und auch, wie einseitig die Bücher teilweise scheinen. Oftmals werden da echte Klischees bedient oder es werden nur Sachbücher zum Thema LQBTQIA+ veröffentlicht. Wo sind denn unsere non-binären Held*innen? Wo sind unsere trans* Personen, die mit ihrer ersten Liebe hadern? Das Spektrum ist doch so viel größer und so viel bunter. "Yadriel und Julian" hat es auf eine wirklich wundervolle und nur empfehlenswerte Art und Weise geschaffen und ich hoffe, dass wir solche Bücher in Zukunft vermehrt auch aus Deutschland lesen werden können.
Alles in Allem ist Yadriel und Julian, ein richtiges cosy-feel-good Buch mit super sympathischen Charakteren. Ich bin einfach unendlich froh, dass wir die Möglichkeit bekommen, ein so tolles und diverses Buch in unseren Handel zu bekommen. Und ich hoffe, dass es den ein oder anderen in die Hände fällt, wenn es einen Pride-Tisch im Buchhandel gibt. Aber nicht nur zu Pride braucht es solche Bücher!!!
Denn auch dieses Buch widmet sich im kleinen Teil dieser wunderbaren Tradition. Ohne, dass es sich wie ein Lehrbuch oder ein Geschichtsbuch anfühlt, werden die Leser*innen auf eine traumhafte Reise in eine andere Kultur mit Brujx und Pan de Muerto entführt. Obwohl ich erstmal verhalten einer Übersetzung des englischen Originals gegenüber war, habe ich schnell gemerkt wie viel Liebe in der Übersetzung steckt und auch die Mühe, den Text im Deutschen gerecht wiederzugeben, habe ich gespürt. Hier steckt sehr viel Arbeit hinter, die gewürdigt werden muss. Yadriel und Julian sind so sympathische Jungs und auch Maritzia ist mir richtig ans Herz gewachsen. Die Sprache ist jugendgerecht und Brujx sogar gegendert. Ich finde, dass sollte auch in Deutschland Gang und Gebe sein. Es mag zwar schwierig sein, dass immer wieder spanische Begriffe und Bezeichnungen in den Text einfließen, aber das macht ihn so viel dynamischer. Zwischendrin wurde ich jedoch ein bisschen von der Brutalität im Inhalt überrascht. Also vielleicht noch nichts für die jüngeren Leser*innen von 10-12. Der Plot-Twist hat mich echt vom Hocker gehauen und ein paar Tränchen habe ich auch zwischendurch verdrückt.
Immer wieder fällt mir auf, wie einseitig die Verlagsgesellschaft ist und auch, wie einseitig die Bücher teilweise scheinen. Oftmals werden da echte Klischees bedient oder es werden nur Sachbücher zum Thema LQBTQIA+ veröffentlicht. Wo sind denn unsere non-binären Held*innen? Wo sind unsere trans* Personen, die mit ihrer ersten Liebe hadern? Das Spektrum ist doch so viel größer und so viel bunter. "Yadriel und Julian" hat es auf eine wirklich wundervolle und nur empfehlenswerte Art und Weise geschaffen und ich hoffe, dass wir solche Bücher in Zukunft vermehrt auch aus Deutschland lesen werden können.
Alles in Allem ist Yadriel und Julian, ein richtiges cosy-feel-good Buch mit super sympathischen Charakteren. Ich bin einfach unendlich froh, dass wir die Möglichkeit bekommen, ein so tolles und diverses Buch in unseren Handel zu bekommen. Und ich hoffe, dass es den ein oder anderen in die Hände fällt, wenn es einen Pride-Tisch im Buchhandel gibt. Aber nicht nur zu Pride braucht es solche Bücher!!!