Leider nicht so meins

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ginny-23 Avatar

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Eigentlich will Yadriel nur allen beweisen, dass er ein echter Brujo ist, denn alle Männer in seiner Familie können Geister beschwören. Weil Yadriel trans ist, verwehren sie ihm jedoch das Ritual, dass ihm seine Kräfte verleihen würde.
Doch als er es auf eigene Faust durchführt und seinen ersten Geist beschwört, läuft das nicht wie geplant.
Julian, der Bad-Boy seiner Highschool erscheint und will sich nicht einfach ins Reich der Toten schicken lassen. Stattdessen überzeugt er Yadriel davon, herauszufinden, wie er gestorben ist.
Und je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, umso unsicherer wird sich Yadriel, ob er Julian wirklich loswerden will.

Ich habe auf jeden Fall ein paar Seiten gebraucht, um in das Buch zu finden. Anfangs habe ich gar nicht verstanden, was so ein Brujo überhaupt ist und die ganzen Namen waren doch ein wenig viel.
Die Protagonisten sind so komplett verschieden. Während Yadriel eher zurückhaltend und sich seiner Stellung in der Gesellschaft noch ein wenig unsicher ist, ist Julian selbstbewusst und cool.

Im Buch tauchen immer wieder spanische Ausdrücke auf, die mich ein wenig zur Verzweiflung getrieben haben. Außerdem finde ich dass alle Namen, vor allem aber Yadriel immerzu geschrieben wurden (nicht er oder die beiden, immer wieder Yadriel). Manchmal auch zweimal in einem Satz und im Folgenden dann auch gleich wieder. Das empfand ich als sehr störend.

Im Buchclub sind wir uns einig, dass sowohl die Kultur als auch die LGBTQ+-Themen sehr respektvoll und schön dargestellt wurden.

Von mir gibt's auf jeden Fall eine Leseempfehlung für alle die Jugend-Romantasy mögen. Ich mochte es leider nicht so sehr.