Schöne LGBTQ+ Geschichte

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nightskywithmoon Avatar

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Yadriel und Julian - Cemetery Boys ist eine Geschichte über Akzeptanz, Mut, Freundschaft und Liebe.
Yadriel wohnt mit seiner Familie auf einem Friedhof in East Los Angeles. Sie haben magische Fähigkeiten, wie das Heilen, was die Aufgabe der Brujas ist, und das Beschwören und Enlassen von Geistern in die Welt der Toten, was die Brujos tun. Yadriel sollte seine Quinces Zeremonie antreten, doch er ist trans und seine Familie will ihn nicht die Zeremonie für Brujos antreten lassen. Mit Hilfe seiner Freundin Maritza führt er die Zeremonie selbst durch und beschwört einen Geist. Nur leider den falschen. Maritza und Yadriel helfen Julian seinen Tod aufzuklären bevor er die Welt der Lebenden verlässt, doch Yadriel will bald nicht mehr, dass Julian geht...
Das Cover und die Gestaltung des Buches gefallen mir sehr gut. Sie passen sehr zur Geschichte. Das Thema ist sehr gut umgesetzt und es behandelt sehr wichtige Themen. Yadriel fand ich sehr authentisch. Man konnte sehr mit ihm mitfühlen. Auch die anderen Personen gefallen mir sehr. Man erfährt im Buch viel über die südamerikanischen Kulturen. Das finde ich sehr interessant.
Mein persönlicher Kritikpunkt ist der Schreibstil. Es gab teilweise Wörter auf spanisch, was ich eigentlich toll fand, jedoch bräuchte es manchmal mehr Kontext, um es richtig zu verstehen. Die Geschichte wurde aus Yadriels Perspektive erzählt, aber im Er-Erzähler. So konte ich mich nicht so gut in die Geschichte hineinversetzen. Auch lag der Schwerpunkt sehr auf den Handlungen, nicht so sehr auf den Gefühlen der Figuren.
Trotzdem fand ich das Buch sehr gut. Ich empfehle es sehr weiter!