Yahya Hassan

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büchermaus88 Avatar

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Ich muss sagen, ich bin ein Fan von Gedichten. Schon als Kind habe ich gerne Gedichte gelesen und auch selber geschrieben. Das war auch der Grund, weshalb ich mich sehr darüber gefreut habe, dieses Buch rezensieren zu dürfen. Allerdings muss ich sagen, dass ich sehr enttäuscht wurde. Nein, Gedichte müssen sich nicht immer reimen, aber Sätze sollten eventuell doch vollständig sein oder wenigstens so geschrieben, dass man weiß, wo was Neues beginnt. Das war hier leider nicht so. Die ganze Struktur hat meiner Meinung nach gefehlt. Schließlich dachte ich, dass es vielleicht etwas damit zu haben könnte, dass das Buch ursprünglich wohl in dänisch geschrieben war und vielleicht durch die Übersetzung einiges verloren ging.

Der Inhalt selbst hat mich ebenfalls weniger interessiert. Zwar war es interessant zu lesen, was Yahya zugestoßen ist bzw. was er alles erlebt hat, aber es hat sich doch oft wiederholt und ich habe mich öfter gefragt: Wann lernt er es denn nun endlich? Es wäre schön gewesen, wenn mehr über seine innere Verwandlung geschrieben worden wäre. Also wie er das Schreiben entdeckt hat und es ihm geholfen hat. Das hätte ich sehr interessant gefunden.

Das Buch selbst ist ein Hardcover und recht dünn (nur 172 Seiten), was bei einem Gedichtband nicht verwunderlich ist. Das Cover selbst gefiel mir sehr gut. Es ist sehr schlicht und das Schwarz verstärkt die eigentliche Stimmung im Buch selbst, in dem es hauptsächlich um Gewalt, Schmerz und Straftaten geht.

Mich hat das Buch gelangweilt und es war wirklich schwer, bis zum Schluss durchzuhalten. Allerdings wollte ich nicht abbrechen, da ich zu diesem Zeitpunkt als ich es bekam, schon schlechte Bewertungen bei amazon gelesen hatte und ich dem Buch eine Chance geben wollte, weil ich mich so darauf gefreut hatte.

Mein Fazit:

Ich gebe dem Buch nur 1 von 5 Sternen. Ich persönlich kann es einfach nicht weiterempfehlen.