Yahya Hassan

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Yahya Hassan bietet eine neue Form der Autobiographie dar. Er verpackt sein Leben in Gedichte und unterteilt das Werk in viele Kapitel. Er schreibt nicht gehoben, sondern benutzt den Straßenslang. Auch auf korrekte Grammatik wird an manchen Stellen verzichtet. Er schildert eindrucksvoll ein schwieriges Leben in äußerst schwierigen Verhältnissen. Er rutscht auf die schiefe Bahn, kommt ins Gefängnis. Er beschreibt die Probleme in seinem Elternhaus. Hoffnungslosigkeit ist Ausdruck in vielen Kapiteln. Die Sprache ist mitunter vulgär und Szenen, die er beschreibt, sind mitunter mit Ekel behaftet. Alles in allem sind die Gedichte gut zu lesen und der Leser erhält einen ungewöhnlichen Eindruck in das Leben des jungen Mannes.
Ungewöhnlich aber dennoch lesenswert.