Yahya Hassan, Sohn palästinensischer Eltern, die aus ihrem Land geflohen sind, wächst in Dänemark auf. Yahya und seine Geschwister bekommen regelmäßig, teilweise grundlos, Schläge von Ihrem Vater. Yahya kommt früh mit dem Gesetz in Konflikt, was nicht wirklich verwundert. Er wird in Besserungsanstalten eingeliefert, um sich zu ändern. Dies trifft leider nicht zu und er gerät immer wieder in ungesetzliche Situationen. In einer dieser Anstalten entdeckt er das Schreiben von Gedichten als Ventil für sich. In diesem Buch beschreibt er sein Leben, das aus Gewalt und religiöser Doppelmoral besteht. Er erzählt von seiner Kindheit und Jugend in direkter Art und Weise. Der Schreibstil ist provokant und lässt einem an einem Leben teilhaben, das man sich in seiner heilen Welt nicht vorstellen kann. In dem Buch erfährt man einiges über das Leben der Muslime und wie sich das auf das Familienleben auswirkt. Ein interessantes Buch in Gedichtsform, das einen in eine andere Welt entführt.