Wenn das Meer spricht, hört man im Wellenrauschen dieses Buch
Yara’s Hearts ist keine leichte, romantische Piratengeschichte, sondern ein düsteres, atmosphärisches Abenteuer voller Magie, Schmerz und Leidenschaft. Es ist rau, manchmal grausam, aber auf jeder Seite durch und durch mitreißend. Wer sich auf diese Mischung aus Fantasy, Piratenwelt und dunkler Romantik einlässt, wird mit einer Geschichte belohnt, die einen tief im Meer versinken und nie wieder herauskommen lässt - das Buch hallt noch lange, ganz wie der Gesang einer Sirene, nach.
Mit Yara’s Hearts hat Sabine Knop eine Geschichte geschaffen, die sofort in den Bann zieht: Salz in der Luft, knarrende Schiffsplanken, Sirenengesang in der Tiefe… Man wird in eine Welt entführt, die nach Meer riecht, nach Freiheit schmeckt - und gleichzeitig so gefährlich ist, dass man beim Lesen fast den Atem anhält.
Die Handlung spielt in einer rauen Piratenwelt, in der Mythen keine Legenden sind, sondern gefährliche Realität. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre des Romans. Der Autorin gelingt es, die Weite des Meeres und die Gefahren der See lebendig werden zu lassen: das Rauschen der Wellen, das Knarren der Schiffe, die bedrohliche Stille, wenn etwas Unheimliches aus der Tiefe auftaucht. Das Setting ist nicht nur Hintergrund, sondern ein eigener Charakter: düster, wild, betörend. Ich konnte mich richtig hineinfallen lassen, als wäre ich selbst Teil dieser rauen Piratenwelt.
Auch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass ich völlig und ganz und gar in die Tiefen von Sabine Knops erschaffendem Wortmeer gezogen wurde. Es ist wirklich toll zu lesen.
Die Figuren sind trotz der atemberaubenden und einzigartigen Atmosphäre das Herzstück – allem voran Yara. Ihre innere Zerrissenheit, ihr Kampf zwischen Verlangen und Moral, machen sie zu einer eindringlichen Protagonistin. Sie ist stark, verletzlich, gefährlich – alles gleichzeitig. Mary dagegen wirkt manchmal etwas distanzierter, aber ihre Härte und ihr Wille, nicht unterzugehen, haben sie mir trotzdem sympathisch gemacht. Besonders spannend war, wie sich die beiden annähern: die Liebesgeschichte der beiden ist wie ein Wellengang, plötzlich da und durchwachsen - aber genau das hat sie auch intensiv und unberechenbar, genau wie das Meer auf dem Piraten segeln sein sollte, gemacht.
Die Brutalität ist sehr spürbar in dem Buch – Blut und Gewalt ist deutlich genannt. Das muss dem Leser klar sein, denn das Buch lebt von seiner düsteren Stimmung. Es ist genau diese Schonungslosigkeit, die den Roman von typischen Piratenromanzen abhebt und zu etwas absolut besonderen macht. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass die raue See so perfekt in seiner Buchseele widerspiegelt. Eigentlich das letzte mal bei meinem Lieblingsbuch in meiner Kindheit, denke ich. Also, einfach nur Respekt für dieses literarisch sehr zu empfehlende Werk.
Alle Fantasyliebhaber und Piratenfans: Lest dieses Buch!
Mit Yara’s Hearts hat Sabine Knop eine Geschichte geschaffen, die sofort in den Bann zieht: Salz in der Luft, knarrende Schiffsplanken, Sirenengesang in der Tiefe… Man wird in eine Welt entführt, die nach Meer riecht, nach Freiheit schmeckt - und gleichzeitig so gefährlich ist, dass man beim Lesen fast den Atem anhält.
Die Handlung spielt in einer rauen Piratenwelt, in der Mythen keine Legenden sind, sondern gefährliche Realität. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre des Romans. Der Autorin gelingt es, die Weite des Meeres und die Gefahren der See lebendig werden zu lassen: das Rauschen der Wellen, das Knarren der Schiffe, die bedrohliche Stille, wenn etwas Unheimliches aus der Tiefe auftaucht. Das Setting ist nicht nur Hintergrund, sondern ein eigener Charakter: düster, wild, betörend. Ich konnte mich richtig hineinfallen lassen, als wäre ich selbst Teil dieser rauen Piratenwelt.
Auch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel sorgen dafür, dass ich völlig und ganz und gar in die Tiefen von Sabine Knops erschaffendem Wortmeer gezogen wurde. Es ist wirklich toll zu lesen.
Die Figuren sind trotz der atemberaubenden und einzigartigen Atmosphäre das Herzstück – allem voran Yara. Ihre innere Zerrissenheit, ihr Kampf zwischen Verlangen und Moral, machen sie zu einer eindringlichen Protagonistin. Sie ist stark, verletzlich, gefährlich – alles gleichzeitig. Mary dagegen wirkt manchmal etwas distanzierter, aber ihre Härte und ihr Wille, nicht unterzugehen, haben sie mir trotzdem sympathisch gemacht. Besonders spannend war, wie sich die beiden annähern: die Liebesgeschichte der beiden ist wie ein Wellengang, plötzlich da und durchwachsen - aber genau das hat sie auch intensiv und unberechenbar, genau wie das Meer auf dem Piraten segeln sein sollte, gemacht.
Die Brutalität ist sehr spürbar in dem Buch – Blut und Gewalt ist deutlich genannt. Das muss dem Leser klar sein, denn das Buch lebt von seiner düsteren Stimmung. Es ist genau diese Schonungslosigkeit, die den Roman von typischen Piratenromanzen abhebt und zu etwas absolut besonderen macht. Ich habe selten ein Buch gelesen, dass die raue See so perfekt in seiner Buchseele widerspiegelt. Eigentlich das letzte mal bei meinem Lieblingsbuch in meiner Kindheit, denke ich. Also, einfach nur Respekt für dieses literarisch sehr zu empfehlende Werk.
Alle Fantasyliebhaber und Piratenfans: Lest dieses Buch!