Das Cover von "Yellowface" könnte kaum auffälliger gestaltet sein: Das flächige, grelle Gelb ist ein wahrer Blickfang und sicher ein Highligh in jedem Bücherregal. Doch der Inhalt ist es, der mich neugierig macht. Wer viel liest verliert leicht das Bewusstsein dafür, dass sich viele der konsumierten Geschichte ausschließlich in Europa oder Nordamerika abspielen. Die Erfahrung, Mensch zu sein, mag universal sein, doch der massive Einfluss von Kultur, Sprache und Religion lässt sich nicht leugnen. Entsprechend neugierig bin ich auf Bücher, deren Geschichten auch andere Kulturkreise mit einbeziehen. In der Vergangenheit bin ich dabei auf "Das Leben eines anderen" (Keiichiro Hirano), welches in Japan spielt, und auf "Wie schön wir waren" (Imbolo Mbue), welches in Afrika spielt, gestoßen. Ich würde mich freuen, bald auch "Yellowface" zu lesen!