Welch bewegender Einstieg. Ich bin mir nicht sicher, was ich von Juniper Hayward halten soll, ihr Neid auf die Kollegin ist zwar verständlich, wirkte jedoch schon auf gewisse Weise krankhaft, so als könne die Freundin was dafür, dass June der bahnbrechende Erfolg bisher versagt blieb. Wie sie Athena so beschreibt, naja, so wirklich positive Worte hatte sie nicht grad verwendet. Und dann Athenas Tod, so plötzlich und dann doch wie ein tödlicher Höhepunkt, ich hatte mit einem Unfall gerechnet, das war ja doch eher ein echt dummes Unglück. Heftig! Okay, dass sie das Manuskript mitgehen ließ, menschlich, wenn auch arschig. Noch könnte sie zurück, doch der KT verspricht, dass sie das Buch tatsächlich als ihres ausgeben wird. Ob sie wohl jetzt schon, so unter Schock stehend, dieses Ziel vor Augen hat? Dann wär sie jetzt schon gruselig, den Tod Athenas derart auszunutzen, kurz nachdem sie verstorben ist. Ja, ein bewegender Charakter, definitiv! Das Cover mag ich, wobei ich nicht so gern mag, wenn AsiatInnen als gelbgesichtig dargestellt werden. Aber den Titel hat die Autorin selbst gewählt und mMn darf sie das so sagen. Dann passt das Cover natürlich optisch perfekt.