Yellowface hat mich nach den ersten Seiten der Leseprobe direkt in seinen Bann gezogen. Die Autorin zeichnet die Gefühle der Protagonistin wie Farben auf eine Leinwand und gießt sie in Tonform, sodass sie für mich als Leserin greifbar und spürbar sind. Nur nach wenigen Seiten kann man den Neid der Protagonistin gegenüber ihrer Freundin nachempfinden. Ebenso wie ihr gelingt es mir als Leserin nicht, ihre Freundin Athena zu greifen. Spielt sie eine Rolle oder sind ihre Gefühle echt? Kuang beschreibt eindrucksvoll, die vielen Facetten des Menschen und das nie alle für jeden sichtbar werden. Der grausame Tod am Ende der Leseprobe ist schockierend und wieder habe ich mich als Leserin wie die Protagonistin gefangen in ihrer Hilflosigkeit gefühlt. Ich muss unbedingt weiterlesen!