Dieser Roman erhält viele Vorschusslorbeeren - dabei ist die Grundidee nicht neu: Ein bekannte Autorin verfasst einen neuen Roman und stirbt vor dessen Veröffentlichung. Eine Freundin, neidisch, nimmt diesen an sich und veröffentlicht ihn unter dem eigenen (nun Künstler-)namen. Soweit gibt es diesen Plot schon ähnlich häufiger mal, was macht dieses Buch also besonders? Nachdem die Autorin mit Babel sehr erfolgreich Sprachwissenschaft, Kolonialismus und Fantasy gemischt hat, bleibt sie hier bodenständiger. Aber auch hier geht es um Amerikaner und Chinesen und so scheint es in der Leseprobe zu sein, damit auch wieder um Rassismus und Kolonialismus. Der Plot ist spannend, die Leseprobe liest sich äußerst flüssig - ich wüsste gerne, wie es weitergeht.