Schicksalhafter Neid

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hurmelchen Avatar

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Schon der erste Satz von Rebecca F. Kuangs Roman „Yellowface“-„In der Nacht, als ich Athena Liu sterben sehe, feiern wir ihren Vertrag mit Netflix.“- ist ein Ausrufezeichen! Atemlos liest man weiter, um diese Geschichte erzählt zu bekommen. In diesem ersten Satz steckt die gesamte Tragik der beiden Schriftstellerinnen Athena und Juniper, deren gegensätzlich verlaufende Karrieren der Grundstein dieser faszinierenden Story ist.
Von Beginn an entwickelt diese Geschichte einen enormen Sog. Wie Kuang auf diesen ersten Seiten das Gefühl des Neids beschreibt, ist großartig, und jeder, der dieses Gefühl schon einmal brennend in sich gespürt hat, wird verstehen, was Kuangs Protagonistin empfindet.
Ein großer Roman wartet hier auf die Lesenden, da bin ich mir sicher!