Das Lügen war kaum auszuhalten

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klautschi Avatar

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Der Inhalt des Romans ist oftmals beschrieben (siehe sogleich) und damit denke ich, hinlänglich bekannt..

Ich fand die Idee, dass geistiges Eigentum aufgrund des Todes einer erfolgreichen Autorin von einer nicht erfolgreichen Autorin geklaut wird, interessant. Schwer auszuhalten waren die Lügen der „Diebin“ und das Gefühl, dass sie entdeckt wird – dass sie sich nie mehr sicher sein kann, ob nicht doch jemand dahinterkommt. All das hat für mich ein prickelndes, aufgeregtes und doch sehr unangenehmes Gefühl beim Lesen verursacht. Das ständige Gefühl, dass doch entdeckt wird, dass der Erfolg „der Diebin“ nicht zusteht und die Scham und ihr tiefer Fall sehr schlimm wäre, ist für mich schwer verdaulich gewesen – ich konnte mich beim Lesen richtig reinfühlen.

Dann hat mir auch sehr gut gefallen, dass viele Themen in diese Geschichte verwoben wurden, wie Rassismus, Neid, soziale Medien und kulturelle Aneignung.