Ich zweifle gerade echt an mir selbst, weil ich da Buch so lange auf meinem SuB habe liegen lassen. Aber eines schönen Tages habe ich es endlich in die Hand genommen und nicht mehr aus der Hand legen können, bis ich damit fertig war.
"Yellowface" war für mich eines dieser Bücher, bei denen man nach beenden in die Luft starrt und nichts mit sich anzufangen weiß, bis man jeder Person, die es hören will (oder auch nicht) das Ohr abkaut, warum man dieses Buch gelesen haben sollte.
Neben der Story, die sich zeitweise wirklich wie ein Thriller anfühlt, ist die Persona von Juniper genial geschrieben. Sie gaslightet uns und sich selbst und ist eine Antiheroine, wie sie im Buche steht. Als weiße Person ist mir bewusst, wie privilegiert ich leben darf und arbeite stetig an mir, um mein internalisiertes rassistisches Gedankengut laufend aufzudecken. Beim Lesen von "Yellowface" kamen Junipers Gedanken immer wieder aus dieser Ecke, und es ist erschreckend, wie viel einem selbst erst beim zweiten Mal lesen auffällt.
Dieses Buch sollte wirklich jede:r gelesen haben, egal ob aus der Buchbranche oder nicht. Und wenn einen die literarische Tiefe der Geschichte nicht überzeugt, dann die Handlung, die einen den Atem anhalten lässt.
"Yellowface" war für mich eines dieser Bücher, bei denen man nach beenden in die Luft starrt und nichts mit sich anzufangen weiß, bis man jeder Person, die es hören will (oder auch nicht) das Ohr abkaut, warum man dieses Buch gelesen haben sollte.
Neben der Story, die sich zeitweise wirklich wie ein Thriller anfühlt, ist die Persona von Juniper genial geschrieben. Sie gaslightet uns und sich selbst und ist eine Antiheroine, wie sie im Buche steht. Als weiße Person ist mir bewusst, wie privilegiert ich leben darf und arbeite stetig an mir, um mein internalisiertes rassistisches Gedankengut laufend aufzudecken. Beim Lesen von "Yellowface" kamen Junipers Gedanken immer wieder aus dieser Ecke, und es ist erschreckend, wie viel einem selbst erst beim zweiten Mal lesen auffällt.
Dieses Buch sollte wirklich jede:r gelesen haben, egal ob aus der Buchbranche oder nicht. Und wenn einen die literarische Tiefe der Geschichte nicht überzeugt, dann die Handlung, die einen den Atem anhalten lässt.