Spannend und böse

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Das schlichte, leuchtend gelbe Cover mit einem sehr schönen Farbschnitt sticht sofort ins Auge und macht neugierig auf das neue Buch „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang.
Die junge, nicht sehr erfolgreiche Autorin June muss mit ansehen, wie ihre „Freundin“ Athena, eine sehr erfolgreiche Autorin, stirbt. June eignet sich ein fast fertiges Manuskript von Athena an, arbeitet es um und veröffentlicht es als ihr Werk unter anderem Namen. Eine Lüge zieht die nächste nach sich.
Nach anfänglichem Erfolg hat June zunehmend mit Problemen und Schwierigkeiten zu kämpfen, ausgelöst durch eine Welle des Hasses und der Hetze in den sozialen Netzwerken.
Nebenbei erfährt man aber auch einiges Interessantes über das harte Geschäft in der Verlagsbranche und des Lektorats.
Durch die geniale Schreibweise von R.F. Kuang gelingt es ihr, dass man von der ersten Seite an regelrecht in die Geschichte hineingezogen wird.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen - bis zu Schluss intensiv und spannungsgeladen.