Hart und knapp
Unverwechselbar ein neuer Aigner. Nach dem Überraschungserfolg der "Totenfrau" hat der Autor weiter an seiner recht einmaligen Stimme gearbeitet und so ist auch "Yoko" ein schneller, harter und schnörkelloser Thriller, an dem kein Gramm Fett zuviel ist. Ein Stakkato an Eindrücken, Gedanken und Gewalt und in seinem literarischen Erbe sehr viel stärker vom amerikanischen Hardboiled-Roman als von europäischen Vorbildern beseelt. Das einfallslose Cover trübt den hervorragenden Eindruck ein wenig, im Großen und Ganzen aber erneut eine grandiose Leistung. Lesen!