Das Buchcover ist schon mal der Oberhammer und sucht Seinesgleichen, der hohe Wiedererkennungswert ist schon mal gesichert. Dieser Thriller nimmt schon von Beginn an unglaubliche Fahrt auf und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Obwohl mir persönlich " BÖSLAND " mit seinen raffinierten Wendungen besser gefallen hat, kann ich "YOKO " nur empfehlen. Auch hier hat Aichner einige Überraschungen parat, wem kann man trauen, wem nicht. Die Episode mit Yoko`s Freundin Maren, ihr Freund Henrik, der vielleicht zum Feind geworden ist, die zahlreichen Keksbrösel neben den Leichen, die sie unbewusst oder bewusst hinterlassen hat, ebnen ihren Rachefeldzug. Ob es nun glaubwürdig ist oder nicht, dass eine frühere Metzgerin, die auf das Herstellen von Glückskeksen umgesattelt hat, fast die ganze chinesische Mafia ausrottet, bleibt mal dahingestellt. Die Glaubwürdigkeit in einem Thriller ist nicht unbedingt ein Kriterium, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und Aichner nützt das gekonnt aus. Alles in allem ein sehr guter Thriller , der von mir eine klare Kaufempfehlung bekommt.