Nicht mein Fall
Klappentext
Yoko ist Ende zwanzig, als sie die von ihrem Vater geerbte Metzgerei in eine kleine Manufaktur umwandelt – liebevoll verpackt sie fortan das Glück in kleine Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist das erste Mal erfüllt von Leichtigkeit.
Doch dann ist sie eines Tages zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, im Hinterhof einem kleinen Hund zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Yoko ist das leichte Opfer zweier Männer im Gewaltrausch. Alles zerbricht, ihr Leben liegt von einem Moment zum nächsten in Scherben.
Aber Yoko fasst einen Entschluss: Nicht ihre Verfolger werden entscheiden, wann ihr Leben endet. Nicht das Schicksal wird bestimmen, wie ihre Geschichte verläuft. Sie selbst wird es tun.
Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Und mit welch ungeahnter Härte sie sich rächen wird. Yoko wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Und kämpft erbarmungslos für ihre Zukunft.
Meine Meinung
Klappentext und Leseprobe klangen grausam und spannend. Deswegen hatte ich mich für das Rezi-Exemplar interessiert.
Leider konnte mich der Rest des Buches überhaupt nicht überzeugen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und auch an seine außergewöhnliche Art, die Dialoge zwischen den Charakteren zu gestalten, konnte ich mich schnell gewöhnen und fand diese Variante auch gar nicht schlecht.
Dagegen konnte ich weder mit der Protagonistin, noch mit der Handlung selbst sonderlich viel anfangen. Klar, es war brutal und spannend - zumindest an einigen Stellen und in der Brutalität auch teilweise unnötig überzogen. Darüber hinaus kann ich leider nicht viel positives zu diesem Buch sagen.
Yoko, die Protagonistin des Buches, ist mir während der Handlung zunehmend entglitten - ich weiß nicht, ob das vom Autor so gewollt ist. Am Anfang habe ich ihr Handeln noch nachvollziehen können, habe ihr Leid verstanden und mit ihr gelitten. Irgendwann wurden mir ihre Entscheidungen und Taten aber zunehmend unverständlich und ich kam emotional nicht mehr hinterher.
Die Handlung an sich war mir an vielen Stellen zu konstruiert. Ein seltsamer Zufall reihte sich an den nächsten und Yoko konnte sich durch diese teilweise unglaubwürdigen Geschehnisse bis zum Schluss immer irgendwie aus der Affäre ziehen. Das waren mir am Ende zu viele Wenn's.
Und das Ende zog sich irgendwie auch.
Fazit
Das war mein erstes Buch dieses Autors und obwohl da sicher ein paar gute Ideen im Ansatz waren, konnte ich mit der Handlung nicht wirklich mitgehen. Die Fortsetzung werde ich wohl eher nicht lesen.
**
Yoko ist Ende zwanzig, als sie die von ihrem Vater geerbte Metzgerei in eine kleine Manufaktur umwandelt – liebevoll verpackt sie fortan das Glück in kleine Kekse, anstatt Schweinehälften zu zerlegen. Sie ist verliebt, ihr Leben ist das erste Mal erfüllt von Leichtigkeit.
Doch dann ist sie eines Tages zur falschen Zeit am falschen Ort. Sie liefert eine Kiste Glückskekse an ein chinesisches Restaurant aus, und als sie versucht, im Hinterhof einem kleinen Hund zu helfen, wird sie für ihre Courage von dessen Peinigern bestraft. Yoko ist das leichte Opfer zweier Männer im Gewaltrausch. Alles zerbricht, ihr Leben liegt von einem Moment zum nächsten in Scherben.
Aber Yoko fasst einen Entschluss: Nicht ihre Verfolger werden entscheiden, wann ihr Leben endet. Nicht das Schicksal wird bestimmen, wie ihre Geschichte verläuft. Sie selbst wird es tun.
Noch ahnt sie nicht, mit wem sie es zu tun hat. Und mit welch ungeahnter Härte sie sich rächen wird. Yoko wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Und kämpft erbarmungslos für ihre Zukunft.
Meine Meinung
Klappentext und Leseprobe klangen grausam und spannend. Deswegen hatte ich mich für das Rezi-Exemplar interessiert.
Leider konnte mich der Rest des Buches überhaupt nicht überzeugen. Der Schreibstil des Autors ist flüssig und auch an seine außergewöhnliche Art, die Dialoge zwischen den Charakteren zu gestalten, konnte ich mich schnell gewöhnen und fand diese Variante auch gar nicht schlecht.
Dagegen konnte ich weder mit der Protagonistin, noch mit der Handlung selbst sonderlich viel anfangen. Klar, es war brutal und spannend - zumindest an einigen Stellen und in der Brutalität auch teilweise unnötig überzogen. Darüber hinaus kann ich leider nicht viel positives zu diesem Buch sagen.
Yoko, die Protagonistin des Buches, ist mir während der Handlung zunehmend entglitten - ich weiß nicht, ob das vom Autor so gewollt ist. Am Anfang habe ich ihr Handeln noch nachvollziehen können, habe ihr Leid verstanden und mit ihr gelitten. Irgendwann wurden mir ihre Entscheidungen und Taten aber zunehmend unverständlich und ich kam emotional nicht mehr hinterher.
Die Handlung an sich war mir an vielen Stellen zu konstruiert. Ein seltsamer Zufall reihte sich an den nächsten und Yoko konnte sich durch diese teilweise unglaubwürdigen Geschehnisse bis zum Schluss immer irgendwie aus der Affäre ziehen. Das waren mir am Ende zu viele Wenn's.
Und das Ende zog sich irgendwie auch.
Fazit
Das war mein erstes Buch dieses Autors und obwohl da sicher ein paar gute Ideen im Ansatz waren, konnte ich mit der Handlung nicht wirklich mitgehen. Die Fortsetzung werde ich wohl eher nicht lesen.
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