Nichts für zarte Seelen

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marcialoup Avatar

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Yoko lässt mich atemlos und geschockt zurück...
Yoko, eine sympathische Frau, entwickelt sich durch krasse Erlebnisse zu einer eiskalten Mörderin.
Die ersten Seiten erweisen sich noch als harmlos, man lernt Yoko kennen, die sich mit einer Glückskeks-Bäckerei selbständig gemacht hat und rundum glücklich ist. Doch dann sieht sie mit an, wie ein kleiner angeketteter Hund von zwei Männern brutal zu Tode geprügelt wird. Diese Szene ist so detailgetreu geschildert, dass mir schon die ersten Tränen liefen und ich war mir zunächst nicht sicher, ob ich weiter lesen möchte. Die Spannung zog mich allerdings mit sich.
Yoko hat ihr Leben für den Hund gegeben um ihm zu helfen, doch die beiden Männer haben sie daraufhin gefesselt und in den Lieferwagen geworfen, sind mit ihr weggefahren und dann eskalieren die Ereignisse.
Rückblicke in Yoko’s Leben geben Aufschluß, wer sie ist, wie sie aufgewachsen ist und was äußere Umstände mit einem machen können…
Aber es wird im Verlauf nicht sanfter!
Dieser Thriller ist krass, brutal, klar, ohne Schnörkel.
Für emotionale Seelen ist dieses Buch nicht zu empfehlen, man muß schon einiges ertragen können!
Die Dialogsätze sind etwas gewöhnungsbedürftig.

Was mir sofort ins Auge fiel ist das Cover!
Würde ich in der Buchhandlung sofort in die Hand nehmen!
Die Farbwahl und die Gestaltung des Titels sind absolut genial und es ist, unabhängig vom Inhalt des Buches, eins meiner Lieblingscover des Jahres.