Racheengel
Dies war mein erster Roman von Bernhard Aichner und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. "Yoko" ist ein rasanter und actionreicher Thriller, der in einem Rutsch durchgesuchtet werden kann.
Die Titelheldin Yoko ist DAS nette Mädchen von nebenan, das sich eine kleines Business mit einer Glückskeks-Manufaktur aufgebaut hat und nach einem ruhigen und entspannten Leben zusammen mit ihrer Freundin Maren sucht. Als sie eine Lieferung in einem chinesischen Restaurant zustellt, wird sie Zeugin einer brutalen Tierquälerei. Sie stellt die Täter zur Rede und wird daraufhin selbst zum Opfer. Mit äußerster Brutalität gehen die Männer vor und lassen sie nach der Tat hilflos im Wald zurück. Yoko´s bisheriges Leben ist vorbei, sie fühlt pure Wut und statt sich in die Hände der Polizei zu begeben, schwört sie Rache auf eigene Faust.
Am Auffallendsten für mich war in dieser Veröffentlichung der Schreibstil des Autors. Er schreibt sehr klar und distanziert und dennoch emphatisch aus Yokos Perspektive und trifft damit eine schwierige Balance, die das Buch zu einem echten Pageturner macht. Man verfolgt als unbeteiligter Beobachter den Rachefeldzug von Yoko und ist doch sehr nah an ihrer Seite. Die Story ist wendungsreich und doch gradlinig, die Charaktere sind zum Teil sehr "platt", Yoko selbst jedoch ist sehr differenziert gezeichnet.
Ein wenig Abzug muss ich für die Logik der Story vergeben. DIe chinesische Mafia wird nach meiner Ansicht als sehr stupide dargestellt. Ein solches kriminelles Imperium aufzubauen, erfordert eine gewisse Cleverness und Weitsicht und die fehlt allen Opfern von Yoko auf ganzer Linie. Das war mir etwas zu unrealistisch.
Dennoch hatte ich spannende und kurzweilige Lesestunden und kann diesen Thriller von Bernhard Aichner allen Fans von actionreichen Plots guten Gewissens ans Herz legen.
Die Titelheldin Yoko ist DAS nette Mädchen von nebenan, das sich eine kleines Business mit einer Glückskeks-Manufaktur aufgebaut hat und nach einem ruhigen und entspannten Leben zusammen mit ihrer Freundin Maren sucht. Als sie eine Lieferung in einem chinesischen Restaurant zustellt, wird sie Zeugin einer brutalen Tierquälerei. Sie stellt die Täter zur Rede und wird daraufhin selbst zum Opfer. Mit äußerster Brutalität gehen die Männer vor und lassen sie nach der Tat hilflos im Wald zurück. Yoko´s bisheriges Leben ist vorbei, sie fühlt pure Wut und statt sich in die Hände der Polizei zu begeben, schwört sie Rache auf eigene Faust.
Am Auffallendsten für mich war in dieser Veröffentlichung der Schreibstil des Autors. Er schreibt sehr klar und distanziert und dennoch emphatisch aus Yokos Perspektive und trifft damit eine schwierige Balance, die das Buch zu einem echten Pageturner macht. Man verfolgt als unbeteiligter Beobachter den Rachefeldzug von Yoko und ist doch sehr nah an ihrer Seite. Die Story ist wendungsreich und doch gradlinig, die Charaktere sind zum Teil sehr "platt", Yoko selbst jedoch ist sehr differenziert gezeichnet.
Ein wenig Abzug muss ich für die Logik der Story vergeben. DIe chinesische Mafia wird nach meiner Ansicht als sehr stupide dargestellt. Ein solches kriminelles Imperium aufzubauen, erfordert eine gewisse Cleverness und Weitsicht und die fehlt allen Opfern von Yoko auf ganzer Linie. Das war mir etwas zu unrealistisch.
Dennoch hatte ich spannende und kurzweilige Lesestunden und kann diesen Thriller von Bernhard Aichner allen Fans von actionreichen Plots guten Gewissens ans Herz legen.