Künftige Filmvorlage

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sago Avatar

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Dass der Autor Filmregisseur ist, merkte man an jeder Szene. Die Leseprobe war wirklich sehr fesselnd, hatte fast eine Sogwirkung - zumindest die Teile, die von dem Jugendlichen Jefferson in der Ich-Form erzählt wurden. Als der Erzählerstab quasi zu Donna wechselte, konnte der Spannungsbogen allerdings nicht lange gehalten werden, auch sank das Sprachniveau noch einmal ab. Dass Ganze ist ohnehin so geschrieben, wie man so daherreden würde, am extremsten allerdings wie gesagt, wenn Donna erzählt. O-Ton der Protagonisten mag ja authentisch wirken, ein bisschen mehr literarisches Bemühen hätte dem Buch aber sicher gut getan. So wirkt es wirklich allzusehr wie ein "Buch zum Film". Und Dystopien sind ja sowieso im Trend. Solche in denen so wie hier nur die Jugendlichen irgendeine Form von Katastrophe überlebt haben, gibt es auch schon einige. Trotzdem hat mir das Lesen verblüffenden Spaß gemacht.