N.Y.C. nach dem Ende der Welt

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marapaya Avatar

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Post-Apokalyptische Jugendromane liegen derzeit voll im Trend und ich erwische mich schon das eine oder andere Mal dabei, dass ich mich voll und ganz in diese Endzeitstimmung hineinfallen lasse mit allem Grusel und Schauder, der dazu gehört, wenn die Kopfkinobilder kommen. Das Konzept von Chris Weitz hört sich in jedem Fall unterhaltsam für mich an. Wenn wir auch von Robert Merles Bücher schon ähnliche Szenarien kennen (in „die geschützten Männer“ werden ebenjene durch ein Virus weltweit nahezu ausgerottet), bin ich vor allem interessiert wie Weitz das Drumherum angeht. Warum und von was sind die Kinder und Erwachsenen befallen, warum überleben die Jugendlichen und wie lange? Sprachlich muss ich mich an den Erzählstil noch gewöhnen. Der wohl zeitgenössisch klingen wollende Jugendslang überzeugt mich nicht, klingt leicht übertrieben, aufgesetzt. Die Zweiperspektivenerzählervariante ist ebenfalls gerade sehr angesagt und überrascht mich daher nicht. Aber neugierig wie ich bin, interessiert mich die Geschichte von New York nach dem Ende der Welt.