Wirklich?

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soleil Avatar

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Es ist ein Jahr her, dass irgendetwas in kürzester Zeit alle Erwachsenen und kleinen Kinder dahingerafft hat. Nur die Jugendlichen haben überlebt, werden allerdings auch spätestens mit achtzehn krank und sterben.
Jeff ist so etwas wie er Anführer einiger hundert Jugendlicher, die sich in einem Stadtteil eingerichtet haben. Als eine andere Gruppe zu ihnen kommt und ein Schwein gegen zwei Mädchen tauschen will, ist er wie vor den Kopf geschlagen. Sie können die Eindringlinge vertreiben, die jedoch Rache schwören.

Der Klappentext las sich unheimlich spannend, dazu der recht bekannte Name des Autors ... leider kann man anhand dieses Anfangs nichts anderes als Entsetzen spüren. Endzeit a la "Walking Dead" ist in, das jedoch Fünfzehnjährige sich in Clans organisieren und ausklamüsern, wie sie mit Profiwaffen Gleichaltrige abknallen ... dazu das wiedermal sehr fragwürdige Frauenbild - und so ein Buch in die Hand eines Jugendlichen?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Handlung dahingehend verändert, eher habe ich noch die Vermutung, dass auf Donna, die im zweiten Kapitel von den Geschehnissen berichtet, einiges durchstehen muss. Es sind gar nicht mal die Themen an sich, sondern der diskussionswürdige Umgang damit.