Also nach dieser Leseprobe war ich so richtig begeistert und das passiert nicht so oft! Die Vorstellung der neuen Weltordnung, in der der Roman spielt, ist in den ersten beiden Kapiteln bereits sehr gut gelungen! Mir gefällt auch insbesondere die persönliche Note der kapitelweise variierenden Ich-Erzähler, obwohl mich dieses Stilmittel normalerweise eigentlich recht schnell stört. Zusammen mit dem passend ungezwungenen Schreibstil wird hier allerdings so eine sehr persönliche Ebene geschaffen, die es dem Leser ermöglicht, noch mehr mit den Charakteren mitzufühlen. Als diese Ich-Erzähler werden im Rahmen der Leseprobe Jefferson und Donna vorgestellt und nach den Informationen, die die ersten Kapitel schon über ihren Alltag preisgeben, bin ich richtig neugierig, wie sich die Geschichte dieser jungen Menschen weiterentwickeln wird. Was genau wird mit Wash geschehen, wenn er erstmal 18 ist? Wird es zu weiteren Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Clans kommen? Der Beginn dieses Romans ist jedenfalls vielversprechend und erweckt schon nach zwei Kapiteln den Wunsch, unbedingt weiterlesen zu wollen!