Young World - Die Clans von New York

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lunamonique Avatar

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Ein Zukunftsszenario, das unter die Haut geht. Eine Seuche vernichtet fast die gesamte Menschheit. Keine Unmöglichkeit. Seuchen hat es schon immer gegeben. Der Titel zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Die Stadt unter dunklen Wolken wirkt beklemmend. Aus dem ersten Satz der Leseprobe trieft Sarkasmus. Mit der Ich-Perspektive gelingt der Einstieg in die zerstörte Welt und die Emotionen der Hauptfigur. Was sind die alltäglichen Risiken? Wie funktioniert der Kampf ums Überleben? Wie verteilen sich Gut und Böse? Wer sind die einzelnen Clans? In nur wenigen Sätzen ist die Neugierde auf den Rest der Geschichte geweckt. Gibt es Streit um Territorien, Nahrung und Wasser? Warum wurden ein paar Menschen von der Seuche verschont? Wie schützen sich die Überlebenden vor der Krankheit? Mir gefallen Sprachstil, Humor und Tempo. Das Flapsige entschärft die Ernsthaftigkeit, das Bedrohliche der Situation. Ein sehr gelungener erster Eindruck, der Lust auf die Abenteuergeschichte macht.