Spannender und fesselnder Jugendroman

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shari77 Avatar

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Die Clans von New York ist ein gelungener Jugendroman der fesselnd und fasziniert zugleich. Die Idee, dass es nur noch Teenager bis zum 18. Lebensjahr gibt, haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Für mich war es spannend zu erfahren, wie sich Jugendliche organisieren, überleben und ohne Erwachsene auskommen. Es geht um die Bildung von Clans, die verschiedene Ausrichtungen haben.
Durch einen menschlich herbeigeführten Virus haben auf der Welt nur die Teens überlebt, es gibt weder Kinder noch Erwachsene. Strom gibt es nicht mehr, somit scheidet auch all die Technik aus, die genau diese Zielgruppe in unserer Welt liebt. Ressourcen werden knapp und so kommt es zu einem Kampf mit eigener Währung um Brennstoffe und Nahrung. Selbsternannte Anführer und selbst gemachte Regeln.

Die "Hauptdarsteller" in diesem Buch sind Jefferson und Donna. Donna hat meiner Meinung nach die neue Welt begriffen und sieht auch keinen Sinn darin, Gefühle an sich ran zu lassen, denn sie sind ja alle irgendwie bald dem Tode geweiht. Jefferson dagegen ist ein liebenswerter junger Mann, der auch Gefühle zeigt. Er gibt die Hoffnung nicht auf, ein Gegenmittel zu finden.

Auf der Suche nach diesem, erlebt die Gruppe um Jefferson & Donna eine actionreiche Geschichte, mit Kampf und Gewalt, Gefühl und Freundschaft.....

Der Schreibstil, der an ein Drehbuch erinnert, war anfangs gewöhnungsbedürftig. Schnell kam ich aber mit dem lockeren und unkomplizierten Schreibstil zurecht.

Ich bin gespannt, wie die Geschichte um Donna & Jefferson weiter