ein starke junge Frau
Yrsa ist eine mutige junge Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter auch noch für den kleinen Bruder sorgen muss. Von der restlichen Dorfgemeinschaft gemieden, kämpfen sich die Geschwister recht und schlecht durch die Jahre. Ihre Mutter war eine Heilerin. Im Dorf schwankt man zwischen der Angst vor der eventuellen Hexenkunst der Beiden und dem Bedürfnis, ihre Kräfte und das Wissen für Heilung von Kranken zu nutzen. Als dann eines Tages Yrsas Bruder entführt wird, beginnt für sie eine Suche nach ihm, die ihr alles abverlangt. Alleine in der Wildnis, gejagt von Männern, Stürme, Enttäuschungen du immer wieder ihr Mut nicht aufzugeben beherrschen sie täglich. Gerade durch die Erzählung eines Lebensabschnittes dieser jungen Frau beschreibt der Autor, wie das Leben damals ausgesehen haben könnte und bringt uns unseren Ursprüngen ein wenig näher. Ich fand die Geschichte gut, ein wenig lehrreich und bezeichnend dafür, dass Frauen in allen Epochen nicht nur Heimchen am Herd waren, sondern ihre feste Stellung in der Gemeinschaft eingenommen haben. Stilistisch gut, sachlich interessant und für den Leser ansprechend ist das Buch empfehlenswert.