Eine junge Wikingerin
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Es klingt zwar sehr poetisch, aber irgendwie haben die Sätze einen seltsamen Rhythmus beim Lesen, weshalb ich über einige Stelle immer wieder gestolpert bin. Dabei wirken auch die Dialoge etwas gestellt. Es wird besser im Laufe des Buches, aber war dennoch nicht so meins. Die Personen waren dagegen gut beschrieben. Yrsa selbst kam mir zwar etwas trotzig und naiv vor, was mich aber kaum gestört hat. Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich war immer neugierig wie es weitergeht und konnte auch gut mitfiebern. Ebenso die Beziehungen der Personen, die sich langsam entwickeln.Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder Zeitsprünge oder Momente, bei denen ich mich gefragt habe wieso das jetzt erzählt wird, weshalb sich die Geschichte etwas gezogen hat aber an und für sich hat mir die Handlung gut gefallen. Allerdings fand ich manche Dinge seltsam, da die Autorin eigentlich Historikerin ist und ich mich zum Beispiel gewundert hatte wieso fast alle Bauern lesen und mit nordischen Runen schreiben konnten. So weit ich weiß konnten Bauern damals nicht lesen und die Runen wurden auch nicht wie Buchstaben heute benutzt. Zwischendurch gab es dadurch Stellen, die mir unrealistisch erschienen.
Alles in allem war das Buch aber nicht schlecht, auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte. Es hat sich etwas gezogen und durch viele Kleinigkeiten wirkt die Geschichte irgendwie nicht ganz rund.
Alles in allem war das Buch aber nicht schlecht, auch wenn es mich nicht ganz überzeugen konnte. Es hat sich etwas gezogen und durch viele Kleinigkeiten wirkt die Geschichte irgendwie nicht ganz rund.