ganz okay

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petral. Avatar

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Die irische Studentin Catherine wohnt in einer WG in Dublin und als James, der Vormieter ihres Zimmers dort eines Tages auftaucht, ist sie sofort Feuer und Flamme . Die beiden freunden sich schnell an und hängen bald nur noch zusammen und erzählen sich alles. Als Catherine erfährt, dass James schwul ist, tut sie zuerst ganz aufgeschlossen und tolerant und so, als ob das für sie gar nicht wichtig wäre. Doch tief im Innern hat sie sich längst in James verliebt, will das allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz wahrhaben. Zunächst läuft ihre Freundschaft aber ganz normal weiter, denn, da James keinen Freund hat, und es irgendwann dann sogar zum Sex mit Catherine kommt , redet die sich ein, dass James ja vielleicht gar nicht "richtig" schwul ist, sondern dass er auch mehr als Freundschaft für sie empfindet.

Alles, was deutlich zeigt, dass James eben doch nur auf Männer steht und nicht auf sie, schiebt sie einfach weg und so steigert sie sich immer mehr in eine richtige Besessenheit hinein und kontrolliert und manipuliert James immer mehr. Als der dann eines Tages wirklich einen jungen Mann kennen lernt und eine Beziehung mit dem beginnt, kann Catherine das nicht ertragen und versucht alles, die beiden, zu trennen und so kommt es dann irgendwann zur Eskalation.


Mich konnte dieses Buch leider nicht wirklich überzeugen, denn es kamen für mich einfach zu wenig Emotionen auf. Für mich kam die Beziehung der beiden Hauptprotagonisten einfach nicht als enge Freundschaft rüber. Besonders Catherine war mir durchgehend unsympathisch, für mich war sie einfach eine völlig durchgeknallte Stalkerin und nie eine echte Freundin für James.

Leider hatte das Buch für mich auch zu viele völlig belanglose Passagen , bei denen ich oft überlegen musste, was die jetzt eigentlich aussagen sollen und ob die wichtig für die Geschichte sind. Alles in allem ein Buch, das ich ganz okay fand, aber wirklich gefesselt hat es mich nicht und auch keine Emotionen in mir geweckt.