Dem Glück auf die Sprünge helfen

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schnuck55 Avatar

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Becca und Charlie mögen sich eigentlich nicht und könnten sich egal sein, wäre da nicht Abby gewesen, die ihr Leben so früh an den Krebs verloren hat. Becca als ihre beste Freundin und Charlie als ihr Verlobter müssen sich zusammenraufen, um eine Bucket-Liste abzuarbeiten, die Abby als Aufgabe hinterlassen hat. Jahr für Jahr machen sie sich am Todestag auf, um ein wenig Asche an Abbys Wunschorten zu verteilen. Dass sie dabei ihre Trauer und Wut verarbeiten und zu sich selbst finden, liegt nahe.

Becca und Charlie sind starke, gegensätzliche Charaktere. Sie etwas skurril, immer im Mittelpunkt stehend, er eher der zurückhaltende, unsichere Typ. So vergehen 10 Jahre bis zum Happy End, das vorhersehbar ist. Die Geschichte war an sich gut zu lesen, zwar mit Zeitsprüngen aber unterhaltsam und mit wechselnden Sympathien für die Protagonisten. Manche Situationen waren für mich nicht nachvollziehbar und auf manche Details hätte ich gern verzichtet, was wahrscheinlich an meinem Alter liegt. Früher hieß es, was sich neckt, das liebt sich! Ich empfehle das Buch gern weiter, vor allem an das jüngere Publikum. 4 Sterne