So schön

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aranka Avatar

Von

Zehn Jahre Du und ich- Pernille Hughes

Als erstes fiel mir tatsächlich der Name der Autorin ins Auge. Und mein erster Gedanke war direkt, wie schön eine Dänin.
Das Cover gefiel mir auch, weil es einfach passt, zu dem Namen des Buches, und mich einfach neugierig machte.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Becca und Charlie.
Das einzige was die beiden jahrelang verband war Ally. Die beste Freundin von Becca und zeitgleich die Verlobte von Charlie. Ally war der einzige Grund warum sie miteinander einigermaßen klar kamen, auch wenn es nicht immer leicht fiel.
Doch Ally stirbt an ihrer Krebserkrankung, und im Grunde somit auch die einzige Verbindung.
Hätte Ally nicht vorgesorgt.
Sie hat eine Bucket List erstellt, die Becca und Charlie gemeinsam abarbeiten sollen, und somit die letzten Wünsche von Ally erfüllen.
Und genau diese Wünsche verbindet Becca und Charlie nochmals viele Jahre, wie es der Titel ja auch erahnen lässt.
Doch in diesen Jahren passiert weitaus mehr, als beide jemals gedacht haben. Das Cover lässt einen schon ahnen was.
Weiter möchte ich aber nicht auf die Geschichte eingehen, da ich niemanden etwas vorweg nehmen möchte.

Die Autorin hat einen sehr tollen und lebendigen Schreibstil, ich fand die beschriebenen Emotionen teilweise zum Greifen nahe, es war wie ein Film der vor meinem inneren Auge lief
Die einzelnen Charaktere fand ich alle unglaublich sympathisch, obwohl sie doch recht unterschiedlich waren.
Am besten gefiel mir aber Charlie, vielleicht weil er sich im Laufe des Buches am meisten verändert hat, zumindest meiner Ansicht nach.

Ich fand das Buch unglaublich schön, und mich hat es auch zum nachdenken gebracht.
Meines Erachtens nach erzählt es nämlich weitaus mehr als nur die Geschichte rund um die beiden.
Die Autorin zeigt hier, dass es unterschiedliche Art und Weisen gibt mit dem Verlust eines geliebten Menschen umzugehen, und das keine davon falsch ist. Sondern, dass jeder für sich selber den besten Weg finden muss. Ebenso was Erinnerungen betrifft, sei es die an den Menschen selbst, oder eben Gegenstände oder Bilder. Es gibt hier kein richtig oder falsch.
Eben auch, weil es passieren kann, dass man diesen Menschen nicht auf gleiche Art und Weise kennengelernt hat, weil man eben vieles auch während der Trauerphase gar nicht mehr sehen möchte.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.