nicht immer nachvollziehbar

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vogelfeder Avatar

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An sich finde ich die zugrunde liegende Idee des Buches sehr interessant und sie hat meiner Meinung nach viel Potential. Dazu kommt der überzeugende erste optische Eindruck durch das Cover.
Und auch zu Beginn finde ich die Geschichte sehr gut geschrieben (wie auch im ganzen restlichen Buch, ich habe das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen) sowie vom Inhalt überzeugend. Die Probleme der Protagonisten sind einerseits so anschaulich dargestellt, dass sie gut nachvollziehbar wirken, aber andererseits wahrscheinlich weit genug von den Lebensrealitäten der meisten Lesenden entfernt, um abstrakt genug zu bleiben (aber vielleicht kann das Buch Leuten mit ähnlichen Problemen ja auch helfen, damit umzugehen).
Allerdings wird der Verlauf immer realitätsferner. Einerseits treffen sich die beiden viel zu häufig irgendwo zufällig und ich finde, dass sowohl Noel und Klara, als auch den Lesern zu wenig zeit gegeben wird, in der sich die Verbindung entwickeln kann. Dadurch wirkt alles sehr gehetzt, voreilig und erzwungen.
Für alle, die damit kein Problem haben ist das Buch echt zu empfehlen.