Gar nicht meins

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marzipanmädchen Avatar

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Ich war einige Male kurz davor zu kapitulieren:
1.) Die ständig wechselnden, viel zu vielen, verschiedenen Handlungsstränge, haben mich total "wuschig" gemacht.
2.) das im zweiten Teil beschriebene, sehr unschöne Stück amerikanischer Geschichte, hat mich nur wütend gemacht. Es erinnerte mich sehr an ein, nicht minder unschönes Kapitel deutscher Geschichte.
Teilweise war ich fix und fertig darüber, wie "Patienten" in psychiatrischen Einrichtungen behandelt wurden. Eingewiesen, weil sie eine andere Hautfarbe, einen anderen Glauben oder aus anderen Gründen nicht der moralischen Norm der damaligen Zeit entsprachen. Zwangssterilisationen waren nur ein kleiner Teil dessen, was die Menschen durchmachen mussten.
Allerdings denke ich, dass es überall, in der, sogenannten, zivilisierten Welt, ähnlich ausgesehen hat.

Ich glaube, die Autorin wollte zu viel miteinander kombinieren: Geistergeschichte, Krimi und Vergangenheitsbewältigung.

Trotz allem habe ich durchgehalten, weil das ein oder andere Schicksal hat mich dann doch interessiert, wie z.B. das kleine Mädchen, welches Geister sieht und deswegen von seiner Mutter auf Psychopharmaka gesetzt wird. Oder der Junge, mit Lichtallergie, dessen Leben sich nur nachts abspielt.