Gelungen

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jerri Avatar

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 Jodi Picoult baut mehrere Handlungsstränge auf, die auch in unterschiedlichen Zeiten spielen. Sie nutzt die Gegenwart (das Jahr 2001), um letztendlich die Geschehnisse des Jahres 1932, über die in einem zweiten Handlungstrang berichtet werden, dann im Jahr 2001 aufzuklären.

 

Jodi Picoult hat es geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Die Figur des Ross Wakeman ist mir durchaus sympathisch, obwohl ich seine Handlungen nicht immer nachvollziehen bzw. gutheißen kann. Er ist kein strahlender Held, sondern ein depressiver, suizidgefährdeter, trauriger Mann.

Auch die anderen Figuren gelingen ihr gut. Obwohl schon auffällt, wie viele davon suizidgefährdet sind.

 

Der Schluß, in dem die Handlungsstränge zusammenlaufen, ist allerdings etwas zu kurz gekommen. Dem Buch hätten einige Seiten mehr gut getan, um die Handlungsstränge besser aufzulösen.

 

Mein Fazit: Ein guter Roman, über ein Thema, das einen nachdenken lässt. Wenn man sich auf den Roman einlässt, bietet er gute Unterhaltung. Und was will man mehr?