Jodi Picoult in Bestform

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saintgermain Avatar

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Ross Wakeman wünscht sich nichts sehnlicher, als zu sterben: Nachdem er mit ansehen musste, wie seine große Liebe bei einem Unfall ums Leben kam, versucht er, ihr in den Tod zu folgen – vergeblich. Dann riskiert er einen anderen Weg, um mit Aimee Kontakt aufzunehmen: Er widmet sich der Geistersuche, immer in der Hoffnung, seine Frau wiederzufinden. Doch dabei stört er nicht nur die Ruhe der Verstorbenen, sondern auch die Geister seiner eigenen Vergangenheit.

Ich bin immer wieder positiv überrascht über die vielen Facetten, die Picoult in ihren Büchern zeigt. Auch „Zeit der Geister“ überzeugt durch lückenlose Recherche.

Diese Buch ist eine Mischung aus Gruselgeschichte, Thriller, Familiendrama und Liebesroman. Die Autorin behandelt in diesem Buch viele Themen: Liebe über den Tod hinaus, Suizidgedanken, Glaube an Geister, Rassismus, Präimplantationsdiagnostik, Abtreibung und (nicht zuletzt) Eugenik.

Die Handlung ist fiktiv, allerdings hat es Perkins´ Eugenics Project tatsächlich gegeben.

Obwohl sich der Inhalt wie ein Fantasyroman liest, scheint doch alles sehr logisch und schlüssig und man hat zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass sich die Autorin außerhalb der Realität bewegt. Sie schneidet viele interessante, gut recherchierte Themen an, schafft wundervolle Charaktere und schreibt fesselnd von Anfang bis zum Ende.

Dies ist definitiv nicht mein letztes Buch dieser Autorin.