Schreckliche Familienschiksale

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bücherhummelchen Avatar

Von

4 Tatsachenberichte wurden zu einem großen Roman zusammengestellt. Die Geschichte beginnt in den letzten Zügen des 2. Weltkrieges in Ostpreußen. Der Krieg war verloren und Rosa versucht mit ihren 3 kleinen Söhnen vor den Russen mit dem letzten Zug in den Westen zu fliehen. Zum Glück merkt sie in letzter Sekunde, daß der Zug gar nicht in den Westen fährt. Sie nimmt ihre Buben und will zurück in ihr Dorf. Auf der Damentoilette im Bahnhof finden sie ein Baby mit rotem Mützchen. Eine wohlhabende Mutter mit ihrer fast erwachsenen Tochter nehmen sich des Findelkindes an. Mehr verrate ich nicht, möchte nicht spoilern.
Das Cover ist sehr gut getroffen. Es zeigt ein älteres Ehepaar und eine Junge Mutter mit Kind, welches ein rotes Mützchen trägt.
Die Geschichte ist super spannend geschrieben. Die schweren Schicksale dieser beiden Generationen fand ich bemerkenswert. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und fiebert richtig mit. Hera Lind schreibt mit viel Herz und Empathie. Auch die DDR- Geschichte kommt authentisch rüber. Kann dieses Buch wirklich empfehlen.