Sehr emotional

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marry22 Avatar

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Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt zum Inhalt des Buches.

Hera Lind hat es wieder mal geschafft, mich mit ihrem Schreibstil und der Geschichte von Clara und Viktor von Anfang an zu fesseln und emotional zu berühren.

Die Geschichte ruht auf einer wahren Begebenheit, die die Autorin mit ihrem eigenen Stil als Roman gefühlvoll erzählt.

Sie erzählt die Geschichte von Clara und Viktor, angefangen 1945 in Ostpreußen bis in die Gegenwart. Das Buch war für mich in zwei Teile gegliedert; im ersten Teil geht es um Viktor und seiner Mutter Rosa, die versucht ihre drei Kinder zu retten, in dem sie den letzen Zug in den Westen erreichen möchte.
Im zweiten Teil geht es um Clara und die Suche nach ihrer Mutter, von der sie als Kind brutal getrennt wurde.
Es ist Wahnsinn, wie stark die Frauen sind und für Ihre Familie gekämpft und nicht aufgegeben haben, egal was sie alles erleiden mussten.
Die Verhältnisse der Nachkriegszeit sowie das Leben in der damaligen DDR sind sehr realistisch dargestellt, so dass es mir beim Lesen unter die Haut ging.

Hera Lind hat bei mir beim Lesen ihres neuen Romans die Emotionen von Wut, Angst, Trauer, Verlust, Liebe und Hoffnung ausgelöst. Tatsächlich hatte ich bei diesem Buch oft Tränen in den Augen und musste das Buch immer wieder zurücklegen, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Kriegsereignisse, weil mich das Buch wieder mal, wie oben beschrieben, emotional sehr berührt hat.

Danke an Hera Lind für dieses tolle Buch, was ich nur weiterempfehlen und jedem ans Herz legen kann.