Man weiß gar nicht, wie man anfangen soll.. ich habe das Buch in vier Tagen gelesen und musste immer zwischendrin aufhören, weil es so unglaublich berührend und traurig war. Die Geschichte von Clara und Victor und ihren Eltern ist sehr dramatisch. Clara wird im Krieg als Findelkind mitgenommen, damit sie die Hölle Sibiriens nicht durchlaufen musste und erfährt nach zwanzig Jahren, das ihre leibliche Mutter noch lebt und so alt und gebrochen durch ihre Gefangenschaft in Russland geworden ist, das sie nur alle die Jahre überstanden hat, weil sie ihr Kind noch einmal wiedersehen möchte. Victor ist der einzig überlebende Sohn seiner Mutter, die alles erdenklich Gute mit sehr viel Liebe geprägt, für ihren einzig überlebenden Sohn getan hat. Der Krieg hat alle sehr gezeichnet. Unfassbar. Clara und Viktor lernen sich nach zwanzig Jahren kennen und lieben. Die Grenze trennt sie. Beide müssen ins DDR Gefängnis und machen unvorstellbares durch. Die Geschichte ist einfach fesselnd und traurig und das Ende des Buches möchte ich jetzt nicht verraten. Toller Lesestoff