Zwischen Flamme und Feuer – ein Auftakt voller Wucht
Die Leseprobe von Zeitbrand: Genesis wirft mich mitten hinein in eine Welt, die gleichzeitig mythisch, brutal und faszinierend ist. Der Wechsel zwischen Bruder Sylens stiller, beinahe poetischer Frömmigkeit und Rheas schonungsloser Entschlossenheit als Drachenreiterin zeigt, wie vielschichtig die Geschichte angelegt ist. Besonders beeindruckt hat mich die Bildgewalt: Ob stille Momente in einer Taverne oder explosive Schlachten im Dorf – die Sprache ist intensiv und atmosphärisch dicht. Man spürt, dass hier große Themen wie Macht, Schuld und Opferbereitschaft verhandelt werden. Definitiv nichts für schwache Nerven, aber für Leser:innen, die düstere, kompromisslose Fantasy lieben, ein fesselnder Einstieg.