Langweilig und nervig

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laura-sonnenblume Avatar

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Mila will nicht mehr. In einem schleichenden Prozess steigt sie nach und nach aus dem digitalen Leben aus.

Die vielen Fachworte und Abkürzungen aus der aktuellen Zeit und aus dem Social-Media-Bereich, unterbrechen den Lesefluss sehr, sehr stark. Viele Worte waren mir fremd und unbekannt, sodass auch das Verständnis stark gelitten hat. Da ich aber Mila als Protagonistin auch alles andere als sympathisch fand, habe ich es nicht eingesehen, noch extra alle zwei Minuten nach den Definitionen zu googeln.
Zunächst dachte ich, dass ich mich mit Mila gut identifizieren könnte. Leider wurde sie mir aber viel zu extrem und ich kam mit ihrer Art und Weise gar nicht klar, sodass ich sie einfach nur nervig fand. Ihre Entscheidungen und Entwicklungen konnte ich in keinster Weise nachvollziehen. Die Beschreibungen ihres Alltags, indem absolut nichts passiert, haben auch nicht wirklich geholfen das Leseerlebnis fesselnder zu gestalten…
Ich habe einfach keinen Zugang zu diesem Buch gefunden.
Die Aktualität und die Gesellschaftskritik dieses Buches will ich gar nicht infrage stellen, aber leider war das Buch für mich durch die Sprache und durch Mila selbst einfach nur sehr nervtötend.
Leider eine absolute Enttäuschung. Das Thema „Digital Detox“ ist meiner Meinung nach sehr relevant, wichtig und auch interessant, wird aber in diesem Buch nicht gut aufgearbeitet.

Insgesamt keine Empfehlung!