Offline: Befreiung oder Belastung?

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Der Roman „Zeiten der Langeweile“ greift ein sehr aktuelles Thema auf. Er setzt sich mit dem Umgang und Einfluss von sozialen Medien auf unseren Alltag und unsere Gefühlswelt auseinander.
Die dreißigjährige Protagonistin geht offline und zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Ich finde die Idee wirklich sehr gut und interessant zu sehen, was passiert, wenn man den Gedanken wirklich auslebt. Ist es eine Befreiung oder bestraft man sich vielleicht doch unnötig selbst? Um nicht zu spoilern, werde ich nicht auf die Konsequenzen für die Protagonistin eingehen, aber ich denke, für mich wäre die Erfahrung anders gewesen und ich hätte andere Entscheidungen getroffen.

Insgesamt hat mir der Roman gefallen. Er lässt sich flüssig lesen, hat eine angenehme Seitenanzahl und das Cover finde ich wunderschön (ist genau mein Geschmack!)