Ganz anders als erwartet

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
celine.winchester Avatar

Von

Als ich anfing dieses Buch zu lesen, erwartete ich etwas völlig anderes, als schlussendlich auf mich zukam. Ich werde von Geschichten gerne überrascht, allerdings war ich bei "Zeitloses Grauen" nicht mit allem zufrieden.

Cover, Titel und Klappentext des Buches haben mich direkt angesprochen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht und auch generell war der Schreibstil sehr angenehm und gut verständlich.

Die Geschichte fängt damit an, dass die Leserschaft glaubt, Manu und ihr bester Freund Dorian würden ein Tanzwochenende im Hotel zum Sternentor im Stile der 20er Jahre verbringen, allerdings wendet sich das Blatt schnell. Die beiden bemerken, dass an diesem mysteriösen Ort etwas Ungewöhnliches vor sich geht. Was anfangs noch wie ein Krimispiel wirkt, wird schnell zu einem real gewordenen Albtraum.

Die beiden Protagonist*innen waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich fieberte bis zum Ende mit den beiden mit. Die Wendungen, die die Geschichte der beiden nimmt, habe ich definitiv nicht kommen sehen. Obwohl ich grundsätzlich Fan von derartigen Geschichten bin, hatte ich hier an der ein oder anderen Stelle etwas das Gefühl, dass es ziemlich an den Haaren herbeigezogen war, wodurch das Ganze etwas zu sehr "gewollt" gewirkt hat. Gerade das was irgendwann mit Manu passiert, habe ich nicht wirklich verstanden und empfand es als etwas weit hergeholt. Die Grundidee der Story finde ich dennoch sehr gut, nur die Umsetzung hätte besser sein können.

Der Titel des Buches ist in der Geschichte auf jeden Fall Programm. Für Fans von ungewöhnlichen Wendungen, H. P. Lovecraft und Horror ist dieses Buch auf jeden Fall eine Empfehlung.