Die Clans in Berlin

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scouter Avatar

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Ein kleines Mädchen wird schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der behandelnde Arzt hat Bedenken wegen der Verletzungen und zieht den BKA-Rechtsmediziner Fred Abel hinzu. Der diagnostiziert eine Misshandlung des Kindes. Die Kleine ist de Nichte von Sabine Yao, einer guten Kollegin von Abel, die er allerdings nicht informiert. Zur gleichen Zeit wird in einem Boxclub eine Leiche gefunden, in einen Boxsack eingenäht. Der Tote hat in seinem Spind Drogen versteckt. Ein Freund von Abel, der Privatermittler Lars Moewig, hat den Toten gefunden. Der Tote ist der Sohn von Hermann Lübben, einem Mentor von Lars. Die Spuren in diesem Mordfall deuten in Richtung der Organisierten Kriminalität und des Saad Clans, die den Drogenhandel, und nicht nur den, in Berlin in der Hand haben. Die Ermittler vom LKA ermitteln mit voller Energie, doch es ist ein Ereignis, dass Fred Abel tiefer in die Materie eindringen lässt und er die entscheidenden Hinweise zur überraschenden Lösung der Fälle findet!!
Wenn Rechtsmediziner in einem Thriller einbezogen werden, geht es sehr blutrünstig zu. Das ist auch in diesem True Crime von Michael Tsokos der Fall. Fred Abel ist der Rechtsmediziner, der Fälle untersuchen muss, die einiges zu bieten haben. Fred Abel und seine gute Kollegin Sabine Yao müssen durch ein Tief ihrer beruflichen Beziehung. Es wird sehr deutlich, wie wichtig in diesem stressigen Job, die beruflichen Beziehungen unter den Kollegen ist. Aber manchmal muss ein guter Mediziner dieses ausblenden. Dieser Zwiespalt wird sehr gut in diesem Roman dargestellt. Auch das Thema Freundschaft wird hier sehr interessant dargestellt. Die Beziehungen in diesem True Crime finde ich sehr bedeutsam für diesen Roman. Es werden mehrere Fälle zu Beginn beschrieben und der Alltag in der Rechtsmedizin dargestellt. Die Darstellung ist, wenn ich zurückblicke, wichtig, zwar manchmal etwas detailliert, aber für den Verlauf des Romans als Basis notwendig. Im weiteren Verlauf wird der Roman sehr spannend und diese Spannung steigert sich bis zum Ende immens. Die Entwicklung des Spannungsbogens ist dem Autor sehr gut gelungen und ich fühlte mich an das Buch gefesselt Die Authentizität der Story ist leider sehr realistisch beschrieben, da ich befürchte das da eine ganze Menge dran ist an der beschriebene Clan Kriminalität.
Ich habe den True Crime Thriller „Zerrissen“ von Michael Tsokos verschlungen. Nach einer nicht allzu langen Eingewöhnungszeit konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe mich super unterhalten und die Spannung war fühlbar. Sehr empfehlenswert.